06. Juli 2011
Vor Mondaufgang.
Blau, blau spannt sich der Abendhimmel über der Straße, spiegelt sich zerrissen in den Pfützen auf kahlem Asphalt. Wie eine Symphonie dehnt sich die Nacht um mich herum aus, mit Fenstern und Lichtern wie helle Vogelstimmen dazwischen, und ich laufe, den Blick empor gewandt, einfach immer geradeaus. Schatten lachen und haschen einander in den Ecken und über den Dächern, und ich möchte fallen, eintauchen in diesen Himmel, in dieses endlose Blau.