13. Februar 2012

Photonen.

Sie war's: Taren | am: 13.02.2012 | 15:59 | Stempel: bitterschokolade | Keine Gedanken »

Grauer Himmel, dreckige Schneereste im Hof. In den letzten Wochen hatten sich die Anforderungen von Arbeit, Universität und Vorbereitung für Kommendes wie ein Kokon um mich gewickelt, und lassen mich nun bei ihrem Wegfall ungeschützt und bloß zurück. Zeit, die ich nicht mehr wirklich zu füllen weiß, und gleichzeitig weiterhin Termine, die mein Bewußtsein dankbar als Vorwand nimmt, um noch immer nicht entspannen zu können.
Und jetzt? Ich habe Sehnsucht nach Frühling, nach Wärme und Geborgenheit, nach langen, lichtdurchfluteten Tagen am Meer, gegen all das Winterdunkel. Ich habe Sehnsucht nach Erfolg, danach, daß diese zermürbende Angst hinter mir zurückbleibt und Raum und Platz für Zukunftsträume und Hoffnung und Freude macht. Ich will mich in Arme fallen lassen, die mich seit Jahren kennen und alle Schatten schon gesehen haben. Ich vermisse ihn, noch immer. Wie dumm von mir.

Doch – es geht voran. Bald erstmal einen Ortswechsel, in behütende und sorgende Hände, dorthin, wo jemand darauf wartet, daß ich nach der Arbeit nach Hause komme, und im Praktikum wieder neu entdecken, weswegen ich kämpfe und arbeite und hoffe. Wo mein Weg ist. Und dann, endlich: Frühling.

Kommentar schreiben

Kommentar