12. November 2012

November.

Sie war's: Taren | am: 12.11.2012 | 22:28 | Stempel: erkannt | Keine Gedanken »

Never mind the darkness, baby,
you will be saved by rock’n’roll!

Kid Kopphausen

Die Lichter der Stadt spiegeln sich im See, und weit hinten hinter der Brücke recken sich kahle Äste einer Baumkrone vor den letzten Tropfen hellen Himmels. Ich bin wunderbar müde vom Sport, endlich wieder meinen Körper bewegen, in Akrobatik, Tanz und Kampf, spüren, wie sich die Muskeln härten und mein Körper aus den weicheren Linien heraus wieder Konturen annimmt.
Generell: Kontur. Aus verschwommenen Umrissen kristallisiert sich ein Alltag heraus – gemeinsame Mensaessen, Musizieren, Studium, erste Freundschaften. Ich komme an, ohne loslassen zu müssen, und das ist schön.
Leben verdrängt den November. Ich bin so sehr im Moment, im Jetzt, in den kleinen Nachrichten des Liebsten, in Studium und Sport und Aktivität, ich bin gleichzeitig so sehr in der Zukunft, im dauernden Vorfreuen auf Besuche, Fahrten, Training, daß für die Novembermüdigkeit kein Raum mehr bleibt – und wenn sie sich doch einmal im Fensterrahmen zeigt, vertreiben sie Telefonate und Freunde effektiv.
Es ist wunderschön, so so so glücklich zu sein.

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