Besuch.

So völlig der Zeit entrückt – sie vergeht, verflieht einfach, ohne mich zu tangieren. Ich bin außerhalb von Zeit und Raum, und gleichzeitig so präsent, so sehr einfach da..

Stundenlang am Meer zu liegen, Sand und Sonne auf der Haut, den Geruch von Salz, Algen, Teer und Sonnenmilch. Wellenrauschen, gemeinsam in die Fluten rennen und schreien und lachen vor Kälte und Glück. Ein Kuss im Schwimmen, aneinander festhalten und gemeinsam dabei untergehen. Gespräche, ernst und humorvoll, Salat und Pizza, Schiff fahren nach Reventlou, Kaffee Mokka Orange soweit wie möglich vorn am Kai. Pläne schmieden, verrückte Spontanität.

Mit dem Taxi heim, umziehen, duschen, um Viertel vor zehn hielt unser Photograph vor dem Tor. In der Abenddämmerung fuhren wir erneut zum Strand, um dort Photos zu machen, zu lachen, uns zu genießen. Mücken machten sich begeistert über uns beide her, während wir dort im Sand knieten und still hielten, da wir eine 4-sekündige Belichtungszeit brauchten, später gingen wir in Hemden baden und machten wundervolle Momentaufnahmen, zärtlich, intim, ganz für uns. Manchmal vergaßen wir für ein paar kostbare Momente die Kamera, die uns beobachtete.

Ein Wochenende, um Monate daran zu denken.