03. Januar 2011

What remains?

Sie war's: Taren | am: 03.01.2011 | 23:11 | Stempel: beobachtet, erlebt | 3 Gedanken »

Alles, was übrig bleibt, wenn sich die Tür hinter den Menschen schließt, welche die letzten Tage, die letzten Wochen so lebenswert, intensiv und hell gemacht haben, die da waren, unkompliziert und angenehm, wenn Krankheit und Erinnerung und Seltsamkeiten die Umwelt schwierig gestalteten, die mich nahmen, wie ich bin, und auch so annahmen, alles, was bleibt, wenn sie diese meine kleine Welt wieder verlassen und in ihre zurückkehren, ist Stille und Kälte, und diese gewissermaßen sogar wörtlich.

Und auch, wenn mir jetzt warm ist, auch, wenn ich weiß, daß sie nicht ganz verloren sind, daß sie trotz der Entfernung zwischen uns an mich denken und mich gern haben, trotz all diesem Wissen ist es jedesmal ein kleiner Schmerz, ein kleiner Verlust. Und die Stille summt und pocht in meinen Ohren, und meine Haut ist so unendlich dünn. Sie fehlen, jeder von ihnen, jeder einzelne, der mir die Zeit des Übergangs, des Vertrauerns und Zurückerinnerns dieses eine Mal angenehm machten.

Ich danke euch dafür.

Ich kann es irgendwie nachempfinden. Aber sie sind nicht komplett weg, hm? Du wirst sie wiedersehen oder nicht?

Man sagt ja nicht umsonst „Wer nicht geht kann auch nicht wiederkommen“. Abschiede und/oder vermissen tut weh ja aber man kann sich dafür auch beim nächsten Wiedersehen umso mehr freuen :)

*knutscha*

Was bleibt? – Erinnerung und das Wissen, dass es mehr dieser hellen Tage geben wird.

Sehnsucht bleibt trotzdem grausam, ich weiß.

Wenn es weh tut, heißt das nur, dass da etwas war (und ist) was wertvoll ist und von Bedeutung ist.

Das wurde mir vor einiger Zeit gesagt..
..ich denke oft an dich.

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